Zu der von der Niedersächsischen Landesregierung beschlossenen Kürzung der Aidshilfe Niedersachsen sagt die gesundheitspolitische Sprecherin der niedersächsischen FDP-Landtagsfraktion, Susanne Schütz:
„Die Kürzung der Aidshilfe Niedersachsen ist aus unserer Sicht völlig unverständlich und kommt jetzt noch dazu zu einem äußert ungünstigen Zeitpunkt. Es zeichnet sich aktuell ab, dass sich auch aufgrund der derzeitigen Flüchtlingszunahme der Bedarf an Beratung in Niedersachen eher erhöhen anstatt verringern wird. Dass die Landesregierung in dieser herausfordernden Situation den Geldhahn weiter zudreht, ist nicht nachvollziehbar. Im Gegenteil müsste die rot-schwarze Koalition jetzt erst recht für mehr finanzielle Unterstützung sorgen. Seitdem die Gesundheitsämter durch die Corona-Pandemie überlastet waren, bot sich die Aidshilfe vielen Betroffenen oftmals als einzige Anlaufstelle zum Testen sexuell übertragbarer Krankheiten an. Wenn wir in Niedersachsen auch weiterhin eine so professionelle und flächendeckende Aidshilfe haben wollen, müssen wir sie auch zukünftig entsprechend unterstützen.“