Die FDP Fraktion im Regionalverband Großraum Braunschweig stellt zur nächsten Sitzung des Regionalverbandes Fragen bezüglich der Struktur der Fußgängerzonen und hofft, Antworten zu der strukturellen Veränderung der Fußgängerzonen in den letzten 10 Jahren zu erhalten.
Der Regionalverband kartiert regelmäßig den Einzelhandel. Die Fußgängerzonen im Bereich des Großraums Braunschweig sind in den letzten Jahren stark durch Veränderungen geprägt. Dies liegt an dem veränderten Einkaufsverhalten der Menschen, die mehr im Internet bestellen. Große Kaufhäuser haben vermutlich keine Zukunft mehr und schließen. Die Corana-Krise scheint als Beschleuniger dieser Entwicklungen zu wirken.
Der FDP-Fraktionsvorsitzende Ingo Schramm sagt: „Wir wollen wissen ob es einen Wandel vom Handel zum Schauraum und zur Gastronomie gibt. Die Bestandsaufnahme ist wichtig, um Schlüsse für die Zukunft zu ziehen. Hier können wir in der Region sicher voneinander lernen.“
Die Stadt Gifhorn hat gerade die reine Fußgängerzone aufgehoben und für Fahrradfahrer geöffnet. Hierzu Schramm: „Am Beispiel Gifhorn sieht man, dass die Fußgängerzonen sich verändern werden. In der Coronazeit ist es wichtig, den Händlern in der Fußgängerzone beim Überleben zu helfen. Doch danach muss mit kühlem Kopf überlegt werden, wie die Innenstädte bespielt werden. Vielleicht finden sich auch Flächen, in denen ganz andere Nutzungen vorstellbar sind, zum Beispiel für Schulen und Freizeitangebote.“
Pressemitteilung der FDP Fraktion im Regionalverband Großraum Braunschweig vom 22.03.2021