Wir schlagen vor, für die Wilhelm-Bode-Straße eine massive Verkehrsberuhigung prüfen zu lassen.
Letztes Jahr wurde vom Rat der Stadt Braunschweig das Zentrenkonzept beschlossen, wozu es im Vorfeld umfangreiche Untersuchungen und Beteiligungen gab. Das Konzept beinhaltet viele Handlungsempfehlungen um einerseits die Innenstadt zu stärken, andererseits aber auch die Stadtteilzentren auszubauen.
Wir nehmen das Konzept zum Anlass um über das Stadtteilzentrum Wilhelm-Bode-Straße / Gliesmaroder Straße zu sprechen und wird in der nächsten Sitzung des Stadtbezirksrats im östlichen Ringgebiet fragen, wie die Stadt mit den Ergebnissen des Gutachtens umgeht.
Im Zentrenkonzept wird für die Wilhelm-Bode-Straße mehr Grün und weniger Verkehr gefordert, da es hier viel Gastronomie und viele Einzelhandelsbetriebe gibt.
Unser Bezirksrat Ingo Schramm sieht in dieser Straße viele Möglichkeiten und eine hohe Akzeptanz der Menschen für neue Verkehrskonzepte in diesem hoch verdichteten Wohngebiet. Nach seiner Ansicht sollte es keine Denkverbote geben, auch eine Fußgängerzone sei zu überlegen.
Laut Schramm kann eine Umgestaltung allerdings nur mit den Anwohnern vor Ort und mit Angeboten von Quartiersparkhäusern sowie einer Verbesserung im öffentlichen Personennahverkehr erfolgen. „In Zeiten des Klimawandels sollte schnell gehandelt werden. Ein Warten auf den Mobilitätsentwicklungsplan ist nicht angebracht, denn das Zentrenkonzept scheint hier eine klare Win-Win Situation für Wirtschaft, die Menschen vor Ort und – last, but not least – die Umwelt“, so Schramm.