Glogowski-Merten einstimmig als Bundestagskandidatin wiedergewählt

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Anikó Glogowski-Merten will erneut in den Bundestag. Die Mitglieder der Braunschweiger FDP haben die Bundestagsabgeordnete am Dienstag einstimmig zu ihrer Kandidatin für die Wahl im Februar bestimmt.

Drei Jahre Berlin hat die 42-Jährige bereits hinter sich. Drei intensive Jahre, wie sie in ihrer Bewerbungsrede betonte. Als Mitglied des Auswärtigen Ausschusses hat sie viele Reisen ins Ausland unternommen und die Auswirkungen des russischen Angriffskrieges nicht nur auf die Ukraine, sondern auch auf die deutsche Sicherheitsarchitektur miterlebt, als kulturpolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion ihr „Herzensanliegen“ verfolgt, Kunst und Kultur in den Fokus zu rücken. Auch Braunschweiger Kulturstimmen habe sie nach Berlin geholt, um die Vielfalt der hiesigen Szene vorzustellen.

Der dritte Ausschuss, dem Glogowski-Merten angehört, ist der Ausschuss für Klima und Energie. Dort habe sie mit ihren Kollegen Gesetze auf den Weg gebracht, die die Energieversorgung Deutschlands unabhängiger von Dritten machen und einen Gasmangel im Winter 2022/23 verhinderten. „Und vor allem“, ergänzte sie, hätten diese Gesetze im Sinne der FDP „nebenbei auch die Wärmepumpenfantasien und andere realitätsferne Ideen von Robert Habeck zu verhindern“ gewusst.

Wichtige Infrastrukturprojekte seien in der endenden Wahlperiode umgesetzt worden: Die Weddeler Schleife und die Schleuse in Wedtlenstedt nannte sie als Beispiele von großer Bedeutung für die Region. 

Für die Zukunft nannte Glogowski-Merten das Stichwort „Perspektiven“ als zentrale Idee. Lebensperspektiven für den Einzelnen, wirtschaftliche Perspektiven für eine ganze Region wie das Braunschweiger Land, die Möglichkeit, sich durch Bildung und Vereinbarkeit von Familie und Beruf selbst verwirklichen zu können – all dies sei wichtig, gerade in herausfordernden Zeiten. „Dabei brauchen die Menschen einen Staat, auf den sie sich verlassen können, und einen Staat, der auf die Kraft jedes Einzelnen setzt.“ Die Freien Demokraten würden gebraucht, denn sie hätten das Vertrauen in jeden Einzelnen. Für eine starke FDP auch im kommenden Bundestag wolle sie sich in den Wochen und Monat bis zur Wahl einsetzen.

Glogowski-Merten ist verheiratet mit dem Braunschweiger Ratsherrn Robert Glogowski und lebt mit Mann, Stiefsohn und vier Katzen im Herzen der Braunschweiger Innenstadt.