Laut Berichterstattung der Neuen Presse haben die Mitarbeiter der MHH offenbar das Gefühl, Vize-Präsident Tecklenburg sei zu Unrecht aus seiner Stellung entfernt worden und beklagen dies in einen offenen Brief. Auch für die FDP-Fraktion im Niedersächsischen Landtag ergeben sich noch Fragen, wie auch gestern im Ausschuss schon angesprochen. Die wissenschaftspolitische Sprecherin der FDP-Fraktion, Susanne Schütz, kommentiert das folgendermaßen:
„Dass die Landesregierung eben nicht die Chance genutzt hat, das Parlament und eine breite Öffentlichkeit über Hintergründe der Entscheidung zu informieren, finde ich beschämend. Die Mitarbeiter der MHH haben durch den Brief signalisiert, dass großer Erklärungsbedarf besteht.
Wenn der Hintergrund, wie gestern im Ausschuss dargestellt, in ungeklärten Organisationsabläufen innerhalb der MHH besteht und der Verantwortung des Vize-Präsidenten für diesen Bereich, fragt man sich, warum das erst jetzt auffällt und wie das Wissenschaftsministerium seine Fürsorgepflicht für den Landesbetrieb MHH künftig mit Leben füllen will.“