Statement zum Milliarden-Minus der MHH
Zu der heutigen Berichterstattung, die MHH habe in fünf Monaten ein Minus von 12 Millionen Euro erwirtschaftet, hat die FDP-Fraktion eine Unterrichtung des Wissenschaftsausschuss beantragt. Die wissenschaftspolitische Sprecherin der FDP-Fraktion, Susanne Schütz, kommentiert:
„Die unterschiedlichen Darstellungen in der Presse zur Ursache dieses riesigen Defizites erscheinen uns unbefriedigend. Hier gibt es offensichtlich ein massives Problem und das muss gelöst werden. Das Wissenschaftsministerium muss hier als Aufsichtsbehörde dem Wissenschaftsausschuss Rede und Antwort stehen. Wir wollen wissen, warum so viele Rechnungen beanstandet werden und auch welches Konzept es gibt, um solch ein Minus in den Griff zu bekommen.“
Statement zum Medizinstudiengang der Universität Oldenburg
Zum geplanten Aufwachsen des Medizinstudienganges an der Universität Oldenburg merkt die wissenschaftspolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion Susanne Schütz an:
„Das Urteil des Wissenschaftsrates über den Medizinstudiengang an der Universität Oldenburg zeigt, dass dieses realitätsnahe Studium ein richtiger Weg ist. Frühzeitig eingebundene Praxisphasen führen die Studierenden optimal und vor allem praxisnah an das Aufgabenfeld des Allgemeinmediziners heran, gerade auch auf dem Land. Damit liegt hier ein weitaus größeres Potenzial, dem Landarztmangel entgegenzuwirken, als irgendwelche Landarztquoten. Dafür braucht es aber auch genügend geeignete Räume für die Ausbildung. Wenn hier zukünftig fünfmal so viele junge Menschen studieren sollen, muss das Land alles dafür tun, die räumliche Situation vor Ort unverzüglich zu verbessern.